Hallo Kameraden, lieber Frank,
da kann ich dir nur beipflichten. Nach der Marinezeit und in meiner sportlichen Laufbahn war ich auch hart gegen mich selbst.
Als die Kinder mit ihrem Wunsch nach einem Hund kamen, schlug ich ihnen einen Malteser vor, weil ich diesen ruhigen und flauschig anzufassenden Hund kannte.
So schleppten sie uns alle Malteser Angebote in das Haus, die sie bekommen konnten. Mittlerweile stimmte auch meine Frau in den Hundewunsch mit ein.
Wir holten uns aus Berlin den kleinen Kerl zu uns nach Hause und hatten seitdem viel Freude, aber auch jeder hatte seinen Anteil an der Erziehung und dem Gassi gehen.
Da er bei uns in der Wohnung aufwuchs, später uns immer zum Camping begleitete und so das Wochenende mit uns in der Natur verbrachte, hat man ein ganz anderes Verhältnis zu einem Tier.
Er wurde fast 16 Jahre alt, denn er wurde von seinem Frauchen gut bekocht.
Das Abschied nehmen war dann sehr hart für uns...……..
Die Tierhaltung war dann für uns erst einmal abgeschlossen, weil wir meinten, solch einen feinen Kerl bekommen wir nie wieder.
Inzwischen hatten wir uns 2002 einen Winkelbungalow bauen lassen, das Campen war vorbei und wir konnten es uns auf der Terrasse gemütlich machen.
Etwas später stand ein ganz junger Kater auf der Terrasse und blickte mich an, ich habe wie immer wenn ich Katzen gescheucht hatte, in die Hände geklatscht und er war in den Hecken verschwunden.
Am nächsten Tag, ich drehte mich gerade auf der Liege, stand wieder der junge, schwarz weiße Kater auf der Terrasse. Ich klatschte wieder, um ihn zu vertreiben, was macht er, er kommt auf mich zu, springt auf meine Liege und rollte sich zwischen meinen Beinen zusammen, dabei schnurrte er so laut, wie wir es bei Katzen bisher noch nie gehört hatten.
Meine Frau, die gerade Kaffee gemacht hatte, kam um die Ecke. Du und eine Katze bei dir, das ist ja nicht zu glauben.
Wir hörten dann von unserem Nachbarn, das er auch schon da bei Ihnen war und wie er heißt.
Wir gingen dann zu den Besitzern, die den Kater aus dem Tierheim geholt hatten und sagten ihnen, das er seine Verletzungen, die er von einem großen Kater zugefügt bekommen hatte, durch die Pflege meiner Frau überwunden
hatte, das sie ihn abholen möchten. Als die Tochter kam und wollte ihn auf dem Arm nehmen, da fauchte er sie an und hob das Pfötchen und wollte nach ihr schlagen.
Sie sagte dann, ich sehe er hat es sehr gut bei Ihnen und er könne bei uns bleiben.
Jetzt ist er schon 15 Jahre bei uns und schnurrt noch immer so laut wenn er sich freut.
Er ist uns ein liebes Familienmitglied geworden und mich hat er zu einem weichen, fürsorglichen Mann erzogen.
Die andere Familie hat sich einen neuen Kater aus dem Tierheim geholt, dieser hat es gesehen wie gut es unseren Felix bei uns geht und nach knapp 2 Jahren wegscheuchen hat er ständig um unsere Freundschaft gekämpft,er
hat sich unseren Kater untergeordnet und lebt jetzt auch bei uns.
Nie hätte ich geglaubt, das einem die Tiere zu viel Freude, auch Arbeit und unsere Charakter so weich machen können.
Bestimmt haben das andere auch so erlebt, aber so oft wie man über die beiden lachen muss, macht das Leben schöner.
Liebe Grüße an alle Kameraden
euer @rolfstralsund.
Der Letzte war wohl schlecht (Medium) (Medium).jpg | DSC03574 (Medium).JPG |
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